Krisentage

Ein Tagebuch. 1. August 2020 bis 31. Oktober 2020.

Was geschieht mit dir, wenn du nichts tun kannst wegen der Krise? Musik machen geht nicht. Mundnasenschutz, Abstand, Lockdown. Die Krisen sind da. Der Wandel geschieht im Schneckentempo. Dann musst du eben auf andere Gedanken kommen!

Dies ist die Zeit, Blicke in neue Richtungen zu schicken, seine Gedanken laufen zu lassen, ihren Ritt in die Welt zu beobachten und ihre Ausflugsziele genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Krise greift der Schlagzeuger zum Schreibzeug. Täglich entstehen aus der äußeren Beschränkung heraus neue Aufzeichnungen. Merkwürdige Antworten auf abwegige Fragen. Nebelgedanken zu klaren Vorstellungen. Assoziationen zu Begriffen und Zitaten. Improvisationen über triviale Beobachtungen. Rhythmisch denken und kritzeln. Ernsthafte gedankliche Freiheit, Stabreime und Zweizeilerpoesie...

Ein Buch mit textlichen Abschweifungen und beiläufigen Zeichnungen. Geschrieben wird mit Tuschestiften in unter­schied­lichen Federstärken. Zum Zeichnen und Malen werden zudem Wachs-, Bunt- und Bleistifte sowie diverse Eddings, Stemp­el und Acrylfarbe verwendet. Auch Collagen und Einklebungen können vorkommen.

Arbeitsstipendium gefördert im Rahmen der Coronahilfen durch die Hessische Kulturstiftung und das Land Hessen.